Aaron DeLoupus ist gebürtiger Kanadier und doch scheint den 33-jähriger nichts mehr nach Hause in die heimatlichen Wälder unweit des Jasper Nationalparks zu bringen. Warum auch? Als Kind ist er geflohen, da ein paar Verrückte seine Familie als Bedrohung ansahen und getötet hatten.. seit diesem Tag war er mehr oder weniger auf sich allein gestellt gewesen. Ja, er war in Pflegefamilien und Co. untergekommen, aber sein familiäres Rudel war nicht mehr da! Doch obwohl er ein Wolf ist, ist er alles andere als arglistig oder blutrünstig, der Single ist ein Familienmensch und in Ermangelung einer eigenen Familie inzwischen ein recht kontaktfreudiges Wesen. Was ihm in seinem Job als Fitnesstrainer wohl zu gute, denn mal ehrlich wie soll man dem Kunden beim Training unterstützen, wenn man bei dessen Anblick das Weite sucht? Und doch obwohl er nicht wirklich sucht und es auch versucht zu leugnen, er hofft irgendwann wieder eine intakte Familie zu haben, auch wenn er sich nicht einmal sicher ist, ob er dann in dieser amerikanischen Kleinstadt bleiben möchte. Obwohl sie doch so freundlich zu Wesen seiner Art ist, auch wenn er gelernt hat gut mit den Menschen auszukommen.

Aeryn ist kein einfacher Teenager. Aufgewachsen bei ihrem Ziehvater, ausgesetzt von ihrer eigenen Familie, hat Aeryn mit sich und der Welt, die sie nicht haben wollte, zu kämpfen. Vielleicht ist es auch einfach der bittere Beigeschmack ihrer eigenen Erinnerungen, welche nur vage, aber vorhanden sind. Und doch hat sie sich von der Welt nicht klein kriegen lassen. Ihr Ziehvater hat sich nicht nur rührend um das Mädchen körperlich, sondern auch seelisch gekümmert. Heute ist Aeryn eine zuvorkommende junge Frau die sich nicht nur für sich und ihre Ansicht einsteht, sondern auch für andere ein offenes Ohr hat. Neben ihr sehr empatischen Art, ist jedoch Aeryn eine absolute Chaotin. Zettel, Klamotten und Zeitschriften liegen überall in ihrem Zimmer rum und wenn das alles wäre, wäre es sicherlich nicht Aeryn. Jedoch ist ihr Wille stärker, als manch einer denkt. Das Mädchen kennt sich mit den Fabeln besser aus als manch Anderer. Alles erlernt von ihrem Ziehvater kennt sie sich mit dem Kodex der Werwölfe am besten aus. Ja. Aeryn weiss genau wie es in der wahren Welt aussieht und hat ihre ganz eigene Meinung von den ganzen Wesen, welche verstreut in Fortuna Bay und außerhalb wohnen. Ihre eigenen Wünsche jedoch respektiert dabei niemand. Ihr größstes Ziel? Selber ein Wolf werden, doch ihr Erziehungsberechtigter sieht das dezent anders. Als Teil des Stadtrudels hat Aeryn eine halbe Bodyguardarmy, und das nervt sie über alles.

Die Blondine, so unscheinbar sie auch wirkt birgt ein, für so mancher Mensch beinahe unfassliches Geheimnis. Als ein Fabel das man eigentlich überwiegend aus Geschichten und Sagen zu kennen scheint, weilt seit längerem unter den "normal" Sterblichen an Land. Sehr unüblich für ein Meerwesen und doch nicht unmöglich. Die 26-jährige Meerfrau wurde in den Tiefen des Reiches Occultatum geboren und wuchs dort an der Seite ihrer vierGeschwister auf. Dadurch das sie das Nesthäkchen in der Familie ist hat sie gelernt sich durchzusetzen. Gerne und am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Und doch trägt sie ihr Herz am rechten Fleck. Sie wirkt nach außen hin sehr freundlich und hilfsbereit, unscheinbar. Es wirkt nicht nur so, sie ist es tatsächlich auch. Eine gewisse Stärke strahlt ihr Körper aus, signalisiert, dass sie weiß, was sie möchte und gerne mal ihr verborgenes Temperament zum Vorschein bringt, wenn man ihr oder Personen die sie zu schätzen lernte, nett ausgedrückt ans Bein pinkeln will. Mut ist die treibende Kraft, die ihr in die Wiege gelegt wurde. Sie lässt sich so gut wie nicht aufhalten, wenn sich etwas fest in ihren Kopf verankert hat. Hätte sie sonst diesen Schritt hinaus aufs Land gewagt, dass ohne jegliche Unterstützung und völlig unwissend? Wohl kaum. Humor besitzt die Blondine und versucht jeden Tag positiv entgegenzutreten. Trotz das Meerwesen eher als kalt gelten und sich nur für ihre eigenen Zwecke interessieren, scheint Alana in dieser Hinsicht „anders“ zu denken. Sie steht ihrer Familie, auch wenn seit längerem schon kein Kontakt mehr besteht, aber auch den Menschen, loyal gegenüber, die sie in ihr Herz geschlossen hat. Ihr Vertrauen zu gewinnen ist nicht einfach. Als Meerwesen ist sie von Natur aus vorsichtiger und öffnet sich eben nicht jedem übereifrig. Doch hat es jemand geschafft, ist sie eine der loyalsten, treuesten Wesen überhaupt. Bietet sie wem ihre Hilfe an, dann aus voller Überzeugung und vom Herzen. Vollkommen egal, wer oder was sich da auch in ihre Wege zu stellen versucht, alle Hindernisse würden überwunden, um das gegebene Versprechen bzw. die Hilfe einzuhalten, um niemanden zu enttäuschen. Das Wohl anderer würde sie immer vorziehen und das Ihrige hintenanstellen. Selbstlosigkeit ist daher ein Manko der weiblichen Fabel. Ganz egal ob sie ihr fremd sind oder nicht. Recht unfreiwillig entschied sich ihr Leben dafür, das Meer und ihre Familie hinter sich zu lassen, um die Lande zu ihrem neuen Zuhause zu machen. Trotz der paar Menschen (an einer Hand abzuzählen), in ihrem Leben um sie herum, die sie nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken möchte, trägt sie eine Art Leere in sich, zumindest fühlt es sich nach einer solchen an. Denn stetig mit dem Geheimnis und der Achtsamkeit aber auch Angst zu leben, das sie sich in Situationen im und mit Kontakt mit Wasser verwandeln könnte, ist hart. Der Aspekt das zwei Fabel, die sie damals aufgelesen hatten, um ihr Geheimnis wissen, beruhigt sie jedoch sehr. Aber das Bedürfnis sich zu ergeben und zu zeigen zu was sie eigentlich gehört, ist immens. Nichts destotrotz scheint etwas tief in ihr sie immer wieder ins Meer zurückführen zu wollen. Ein Ort, der ihr zwar noch immer das Gefühl von Sicherheit zukommen lässt und ein fester Bestandteil ihres wahren Ichs bleiben wird, aber auch ein Ort, der ihr auf der anderen Seite Unbehagen bereitet weil sie schon seit Jahren ihre eigentliche Familie nicht mehr aufsuchte.

Alejandra ist eine 37 jährige Polizistin, eigentlich eine herzensgute Person die den Tod ihres Vaters mit ansehen musste und sich in diesem Punkt der Rache verschrieben hat. Ihre äußere Erscheinung wirkt auf Außenstehende meist freundlich, symphatisch und gar süß, sodass sie oft einfach aus dem Nichts von fremden Menschen angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wird. Ja in ihrem Gesicht spricht wahrlich die Unschuld, denn so manche Blicke strahlen etwas Engelhaftes aus. Doch engelhaft ist die Streifenpolizistin in keiner Weise. Denn aufgrund dieser Tatsache wird Alejandra eben auch sehr gerne unterschätzt und zieht darraus meist ihre eigenen Vorteile. Es war nicht einfach für sie mit ihrer Mutter ihre Heimat hinter sich zu lassen um diesen Neuanfang zu wagen. Sie leidet selbst sehr darunter, versucht es sich jedoch nicht anmerken zu lassen. Obgleich bereits einige Jahre vergangen sind ist sie fest davon überzeugt den Mörder ihres Vaters zu finden und ihn Büße tun zu lassen. Auch wenn sie wusste, dass sie sämtliche Eids denen sie sich verschrieben hatte,untergraben müsste, würde sie dies mit Handkuss tun, wenn sie die Rache für das Leben ihres Vaters bekäme. Was ihn damals umgebracht hatte... dass konnte sie bis zum heutigen Tag nicht herausfinden... Im Großen und Ganzen versucht sie jedoch irgendwie nebenher ihr Leben zu leben...

Alexia Merope Vlachou oder Missy wie sie inzwischen - auch Dank ihres On-Off-Freundes Ramóns - ebenfalls genannt wird, ist eine 29-Jährige Nymphe. Welche eigentlich so viel mehr erreichen könnte als nur Floristin, auch wenn sie ihren Job liebt und allen Ernstes auch mit den Pflanzen manchmal redet, als wären es kleine Kinder. Aber manchmal wünscht sie sich trotzdem am Broadway oder so auftreten zu dürfen, sowenig wie ihr die Großstadt guttun und ihr Leben drastisch verkürzen würde. Aber gut, andererseits würde sie wohl auch ihren Chaotischen Werwolf vermissen, auch wenn er sie oft genug nervt und sie sich mehr als nur einmal im Jahr wieder ins Singledasein stürzt und andere Männer datet. Auch wenn ein gewisser Spanier dies oft genug zu verhindern weis oder es zumindest zu verhindern versucht...

I live on the west side of America
Where they spin lies into fairy dust
And we can pick sides...

Wer Alice Leonore Campbell kennt weiß, dass blond, blauäugig und blöd wohl kaum zu der 23-jährigen Studentin passt. Eher ist sie unglaublich clever, vor allem mit ihrer emotionalen und sozialen Intelligenz kann die junge Frau glänzen. Hoch engagiert setzt sie sich für Gleichberechtigung, Umwelt- und Klimaschutz und andere wichtige Themen ein, spendet was sie kann und bewegt auch ihren Vater, einen der Senatoren des Repräsentantenhauses, sich für ihre Projekte einzusetzen. So kann er ihr wenigstens zeigen, dass sie ihm wichtig ist und gleichermaßen macht er eine gute Figur in der Politik, auch wenn er eigentlich wenig interessiert an den Dingen ist, die Lizzy bewegen. Die Blonde ist in der Familie nicht unbedingt gern gesehen und wohl eher das missratene schwarze Schaf welches mit dem Feind anbandelt - und das in einem Clan aus Jägern, der keine Gnade gegenüber Fabeln kennt.

Anthony Clarke. Geprägt von Kriegen und Zerstörung und gerade mal 1642 Jahre jung. Doch charakterlich hätte einen gewissen Nachholbedarf. Er hat die Welt des Öfteren schon ins Chaos gestürzt oder an die Macht geführt, doch selten war der Mann für Andere da. Mit seinem Stolz und seinem gewissen Charme hat der Clarke schon einige Frauenherzen gebrochen und noch mehr Kinder gezeugt. Verantwortungslos würden diese Frauen Tony bezeichnen, doch wie soll er jemanden Liebe und Zuneigung entgegenbringen, wenn er sie selber nur spärlich erhalten habe? Verwunderlich ist das ganze sicherlich nicht. Neben seinem gewissen riesigen Ego, scheint Anthony jedoch auch gute Seiten an sich zu haben, sonst wäre er sicherlich kein erfolgreicher Geschäftsmann geworden. Im Grunde ist er doch eigentlich immer noch ein kleiner Junge, der es nicht schafft sein Spielzeug wegzuräumen. Daher herrscht des Öfteren im Hause der Clarkes eine gewisse Unordnung. Aber was hätte man erwartet, wenn man als Fremder in einer Männer-WG vorbeischaut? Nachdem sich Anthony gedanklich zurückgezogen und den Kriegen den Rücken gewendet hatte, schien die Welt eine neue Bestimmung für ihn zu haben. Anhand seines Sohnes Floyd war die Welt nun eine Andere und veränderte auch Tony stark. Er war seiner Verpflichtung als Vater lange genug weggerannt und zeigt nun Reue. Aus dem Rebell wurde ein Held, auch wenn Tony es nicht wirklich wahr haben wollte. Er lehrte seinem Sohn die Kräfte der Donnervögel und entwickelte so eine gewisse Vaterliebe. Seine Prioritäten änderten sich und zeigten, dass Kinder sicherlich keine schlechte Investition waren. Aus dem selbst liebenden Egoisten wurde ein Vater, der manchmal durch seinen Sohn das ein oder andere graue Haar dazu gewann.

Als fünftes Mitglied in einer Gestaltwandlerfamilie hineingeboren zu werden und dann auch noch diejenige Welche zu sein, die sich nicht verwandelte… diese Erkenntnis hatte sie verändert. Nicht nur alleine jene, sondern auch ihre Familie, die ihr, nachdem sie wussten das sie niemals eine von ihnen werden würde, wortwörtlich den Laufpass gegeben hatten. Sie war ein Nichts in ihren Augen und genau so fühlte sich Ariana auch. Noch heute arbeitet ihr Selbstwertgefühl auf das Minimum und scheint sich auch nicht wirklich weiterzuentwickeln. Zumindest sieht sie sich immer minderwertiger als sie es eigentlich ist. Vor allem als sie dem Lux Aeterna Clan beitrat. Und das war pures Glück für sie. Denn hier schien ihr Leben wirklich erst anzufangen und einen Sinn zu ergeben. Aria ist sonst ein sehr sturköpfiges Weibsbild, dass ihren Kopf eigentlich fast überall durchzusetzen versucht. Kritisiert man auch nur im Kleinsten ihre Arbeit oder schaut sie schief an, ist es durchaus möglich das sie aus der Haut fährt. Denn wenn sie etwas noch mehr hasst als ihre Familie, dann ist es Kritik an sie selbst. Ist sie berechtigt, ist sie durchaus imstande darauf einzugehen. Aber nur dann!!!

Was Emotionen betrifft, ist sie Anfängerin und meist eben dementsprechend emotionslos anzutreffen. Es fällt ihr einfach schwer sich hemmungslos dahingehend zu öffnen. Dennoch lacht sie eigentlich überaus gern, wenn es denn mal dazu kommt. Ein wirklich ehrliches Lachen kennt man von der jungen Rebellin wohl kaum. Und das ist sie für gewöhlich eigentlich. Sehr ehrlich, nimmt kein Blatt vor dem Mund und lässt das raus, was sich gerade anstaut. Ob sie damit dem ein oder anderen gar vor dem Kopf stößt, ist ihr so ziemlich egal. Schwächeren würde sie allerdings immer zur Hilfe eilen, da sie selbst damals keine Hilfe von irgendwen erhalten hatte und sich als Kind anfangs durchkämpfen hatte müssen. Das sie soetwas wie Liebe empfinden könnte, wo sie doch nie in ihrem Leben jemals welche empfangen hatte, wurde ihr mehr und mehr bewusst, als sie anfing jenes Gefühl für ihren Mentor zu empfinden. Ein Gefühl das ihr unsagbar angst machte und verunsicherte...

Avery ist eine unglaublich hilfsbereite und herzensgute Seele, die ihr Herz am rechten Fleck trägt. Eigentlich ist die junge Frau Mitte der Zwanziger zu gut für diese Welt. Obwohl sie bereits den ein oder anderen Schicksalsschlag mitmachen hatte müssen, hat Avery nie ihre Freude am Leben verloren und ist immer gut drauf, hat gar meist einen Spruch parat. Sie bringt ihre Mitmenschen zum Lachen und schafft es, meistens zumindest, Menschen mit etwas üblerer Laune mit sich zu ziehen und ihnen ein Schmunzeln zu entlocken. Sie mag ihren Beruf als Hotelfachfrau sehr gerne und geht darin auf, denn sie mag die Vielfalt in diesem Bereich. Der erste Eindruck anderen gegenüber… mh ja vielleicht sehr unscheinbar, aber sehr schnell lernt man ihre offene und liebenswerte Art kennen. Die Art und Weise wie Avery anderen Menschen begegnet ist meist fröhlich, überfürsorglich, manchmal gar etwas naiv und dennoch wird sie von vielen sehr schnell ins Herz geschlossen aufgrund ihrer liebevollen und immer positiv gestimmter Art.

Bastian Ichiro Shirakawa ist eher über Umwege nach Fortuna Bay gekommen und bereut es keinen Tag diesen Weg bestritten zu haben, hatte er doch zunächst in seiner Geburtsstadt als Officer gearbeitet, hatten ihn Gerüchte hierher geführt. Ein Ort, der nur so vor Gerüchen überzuquellen schien und in denen die Andersartigkeit zu pulsieren schien. Als er dann noch erfuhr, dass es hier eine Spezialeinheit namens Ex Gladio Aequitas und die ausschließlich von Fabelwesen besetzt war, ließ er sich hierher versetzen. Was hielt ihn schon in Tacoma? Der 28-Jährige hatte kurz nach Beendigung seiner Grundausbildung in der verlassenen Wohnung seiner Mutter gestanden - Sie hatte ihm allen Ernstes nur einen Brief geschrieben, dass sie zurück nach Tanabe gegangen wäre - und war Single. Ja, Bas hatte Freunde auch unter den Kollegen in seinem Department, doch niemand hielt ihn wirklich dort und er hatte einfach die Hoffnung gehabt, dass er sich in der neuen Stadt freier entfalten konnte.

Beryll Jaskulsky hat in ihrem Leben mehr erlebt, als so manche Vampire und Dämonen zusammen; mit ihren 1501 Jahren gehört sie definitiv zu den älteren Semester von Fortuna Bay und das merkt man auch zuweilen an ihrem Verhalten. Und ihrem Wissen. Obwohl vielen die alte Dame als wissbegierige, etwas verschrobene Alchemistin bekannt ist, leidet sie zu weilen unter depressiven Phasen, in denen ihr Verhalten von Unmut, Antriebslosigkeit und Faulheit geprägt ist und sie für ihre Mitmenschen, vor allem Verwandten, schnell zu einer schier unzumutbaren Last wird. Ursprünglich stammte die junge Frau aus Rumänien wo sie in einem kleinen, unscheinbaren Dorf von zwei Magiebegabten geboren wurde. Seit sie ihren Pakt mit einem Dämon geschlossen hat, bleibt sie nie länger als 10-15 Jahre an einem Ort, wobei sie seit der Gründung von Fortuna Bay die Stadt öfters aufsucht als andere Orte. Beryll gehört eindeutig zu den zynischen, garstigen Magiebegabten auf dieser Welt und auch wenn sie einen weichen Kern im Inneren hat, so wissen nur wenige von diesem. Die meisten sind einfach froh, wenn sie von der alten Dame keins übergebraten kriegen.

Wenn man den jungen Mann aus der Ferne sieht, denkt man sich vermutlich als Erstes "Gott, ein großer Macho!" und dieser Gedanke ändert sich kaum, wenn man Brian Johnson direkt gegenübersteht, vielleicht fügt man in Gedanken noch das Attribut Riese hinzu. Dabei ist er gar nicht mal so groß, er ist nur mit seiner gesamten Erscheinung ziemlich beeindruckend: Muskeln, Tattoos und Bart. Aber immerhin ist der 30-Jährige ein Mann mit Hirn und Herz! Die Leute, die ihm wichtig sind können sich sicher sein, dass er immer versuchen wird für sie dazu sein und ihnen zu helfen. Und selbst Menschen, die er nicht leiden kann, begegnet er zumindest mit höflicher Distanz. Er muss sich ja nicht auf das Niveau anderer hinab lassen, diese würde vermutlich nur auf Knie und Rücken gehen, was in einem höheren Alter sicherlich nicht gesund wäre!
Und okay, er bedient noch ein weiteres Klischee, dieser harte Kerl arbeitet als Mechaniker in der Werkstatt, die von seinem Vater einst gegründet wurde und die nun unter der Führung seines Bruder Jude und ihm fortbesteht, auch wenn er dort gerne dem Älteren in Chefsachen den Vortritt lässt.
Und um noch des Letzte und vielleicht Wichtigste zu klären, er ist frisch verliebt und dabei ahnt er nicht einmal wer seine süße Ophelia in Wirklichkeit ist. Wie er wohl reagieren wird, wenn er es herausfindet? Nun, dies wird er wohl erst dann wissen, wenn sie sich ihm gänzlich offenbart.

Ein Italiener wie er im Buche steht. Naja zumindest, wenn man sich die ersten Aspekte dieses Dämonen for Augen führt. Dunkle Augen und dunkles Haar. Ja, auch der leichte cappuccinoähnliche Teint passt perfekt ins Konzept... nur seine Körpergröße lässt Einen stutzen. Aber heutzutage gibt es eben nichts was, es nicht gibt. Doch da gibt es ein "Problemchen" Dante Raffaello Zabarella oder schlicht nur Dante genannt, schließlich legt er keinen Wert - mehr - darauf den Namen seines Vaters zu hören, ist kein Wesen dieser Zeit, indenen es auch normal ist mal aus den Ramen zu fallen. Nein er ist ganze 4570 Jahre alt und wurde in einem kleinen Bergdorf geboren, dass sich über die Jahre zu einer kleinen Stadt entwickelt hat, dass ein beliebter Ort für Tagestouristen ist. Scheint es doch so als wäre Santo Stefano di Sessanio irgendwann einfach in der Zeit stehen geblieben.
Jahrhunderte, sogar Jahrtausende des Singledaseins liegen hinter ihm, er möchte diese Zeit nicht missen. zumal er auch in dieser Zeit Naema kennengelernt hat. Eine lose Freundschaft, in der sie sich auch immer wieder das Bett miteinander geteilt haben und vermutlich hätte er sich bei ihrem ersten Treffen nie vorstellen können mit diesem spanischen Wildfang verheiratet zu sein. Aber aus dieser Verbindung geht auch seine überaus geliebte Tochter Eliza hervor und er mag vielleicht seelenlos sein, aber Naema und er sind durchaus ein harmonisches Paar, deren Gefühle füreinander wahrhaftig sind. Zumindest wenn man sie mal in einen unbeobachteten Moment erwischt. Und auch wenn Naema das Matriarchin dieser dämonischen Familie ist, verdient er sein eigenes Geld als Waffenschmied und - -importeur und kann wohl von sich behaupten, dass es nur wenige Waffen in diese Stadt gibt, von deren Existenz er nichts weiß.

Der kleine Schamane ist eigentlich ein lebensfroher Mensch der sich gerne in der Natur aufhält. Er strahlt auch eine enorme Ruhe aus und wenn der junge Dario anfängt zu lächeln dann sagen viele das die Sonne auf geht. Er ist eine Frohnatur. Wenn man seinen Charakter beschreiben müsste, dann würde man ihn aber auch als ordentlich und sehr gewissenhaft beschreiben. Auch ist er Treu und sehr sehr liebevoll zumindest zu Kindern und Tieren. Er ist zudem auch ziemlich selbstsicher und perfektionistisch was ihm manchmal auch etwas zum Verhängnis werden kann. Dennoch ist er ebenso auch charmant und ebenso ist er auch ein guter Zuhörer. Manchmal wirkt der Schamane aber auch ein wenig schüchtern und zurück gezogen da er mit ihm entgegen gebrachten Gefühlen (zumindest wenn es um die Liebe geht) nicht immer gleich etwas anfangen kann.
Doch Achtung, der liebenswerte Kerl kann auch ziemlich nachtragend sein wenn man ihm etwas böses tut. Auch kann er sehr launisch sein wenn ihm etwas oder jemand zu sehr auf die Nerven geht und sein sonst doch sehr stabiler Geduldsfaden reizt. Auch kann er ziemlich ignorant wirken wenn ihm zu sehr auf die Pelle rückt. Alles in allem ist der junge Dario aber ein verträglicher und umgänglicher Kerl der auch den Humor an der richtigen Stelle zu setzen weiß und sich auch gegen die sogenannte ”Welt da draußen” zu vereidigen weiß.

Diana ist eine 32-jährige Fotografin, die sich in der Branche der Fotografie eigentlich hatte ausleben wollen. Leider schien das Schicksal andere Pläne zu haben. Dabei war Diana herzensgut, selbstlos und hilfsbereit. Eine junge Frau die ihre eigenen Bedürfnisse immer nach hinten an stellte. Und dennoch sollte ihr etwas schreckliches widerfahren. Trotz des schwierigen Elternhauses, in welches sie aufwuchs, schien sie niemals die Hoffnung und den Mut zu verlieren, anfangs zumindest. Nachdem ihr Vater schließlich fortging weil er seine Frau nicht mehr ertrug, ließ er seine eigene Tochter zurück und es brach für Diana eine Welt zusammen. Denn es war ihr Vater gewesen, der sie die letzten Jahre erzog, nicht ihre Mutter. Ihre Mutter war in dieser Hinsicht nicht imstande. Für sie war Alkohol ihr Lebenselixier, mehr benötigte sie nicht. Daher kam es häufiger zu Auseinandersetzungen der übelsten Sorte, weil Diana versuchte sie auf den richtigen Weg zu bringen. Nicht selten floh sie mit blauen Flecken oder rotglühenden Wangen zu ihrem Nachbarn, der, seit sie denken konnte, wie ein großer Bruder für sie war. Kenneth blieb aber nicht nur ein Bruder für sie. Denn mit den Jahren entwickelten sich mehr als nur einfache Gefühle für ihn. Leicht hatte er es ihr niemals gemacht, doch wüsste sie nicht was sie getan hätte, wenn er sich nicht um sie gekümmert und ihr so viel Stärke gegeben hätte. Finanziell half er ihr über die Runden, sodass sie ihr Hobbie zu ihrem Beruf machen konnte. Nach gut einem Jahr nach ihrer Verlobung und mit dem Bestreben eine kleine Familie zu gründen, wurden sie auf eine harte Probe gestellt. Ein unglaublich übler Schicksalsschlag in Form eines schweren Autounfalls ließ Diana in ein Koma fallen. Eine Besinnungslosigkeit die ganze sieben Jahre anhalten sollte, ohne zu wissen, was in den Jahren alles geschehen war…

Ein unbedeutender Niemand! Ja, so kann man den Russen zu den Anfängen seines Lebens durchaus bezeichnen. Er existiert im Grunde doch auch nur, weil es in seiner Heimat Menschen gab und noch immer gibt, die den Vampiren so treu ergeben sind, dass sie alles für sie tun. Und dazu gehört auch die Reproduktion von Blutlieferanten und potenziellen Leibwächtern… Wobei eigentlich kann sich Dimitri Aljoscha Wolkow nicht einmal groß beklagen, denn sein Vater mochte vielleicht ein Arschloch sein, aber er hatte wenigstens das Glück in einer intakten Familie aufgewachsen zu sein und richtige (Voll-)Geschwister zu haben. Dennoch lief sein Leben nicht gänzlich wie geplant ab, seinen Nachnamen erhielt er mit seiner Wandlung zum Vampir und dies auch noch viel zu zeitig! Ja, er hatte sich dazu qualifiziert, aber dann kam die Februarrevolution dazwischen und er war mit einigen anderen mitten im Geschehen gewesen, so geschah es das Valeska ihn im Bestreben ihm das Leben zu retten am 19.03.1917 biss und ihm zum Mitglied des Wolkow-Clans machte… Viel zu früh, wenn man von den gängigen Regeln aus ging und nun wird er für immer in sein 28-Jähriges Antlitz blicken. Naja besser, als wenn man ihm seine 131 Jahre ansehen könnte. Er sollte IHR dankbar sein, ist er eigentlich auch. Nur hatte er sich dies alles anders vorgestellt und vielleicht macht gerade dies seine Beziehung zu ihr so kompliziert. Schließlich war sie ursprünglich NICHT für ihn bestimmt gewesen! Wahrscheinlich schlägt hier gelegentlich seine Erziehung durch und dann fliegen wieder einmal die Fetzen. Oder es ist einfach nicht gesund, dass sie beide denselben Arbeitgeber haben, auch wenn er als Türsteher seine Herzdame nur selten zu Gesicht bekommt.

Aufgewachsen in Kalifornien lebt die 33-Jährige derweil in Fortuna Bay. Noch nie scherte sie sich um das Geld ihrer Eltern, obwohl es ihr stetig zu Gute kam. Während sie heranwuchs distanzierte sie sich von dem Geld und versuchte aus eigenen Kräften etwas zu erreichen, was allerdings leichter gesagt war als getan. Trotz ihrer restlichen Zeit die noch übrig blieb neben dem Studium, die sie dafür nutzte zu kellnern, reichte das Geld verständlicherweise nicht aus und ihr Vater kam dabei ins Spiel. Auch wenn ihr der Gedanke nicht gefiel, nahm sie das Geld ihrer Familie an und schwor sich aber es ihnen irgendwann zurückzuzahlen. Andere würden es so hinnehmen, Elena allerdings war in dieser Hinsicht nun mal anders gestrickt. Ihr Ehrgeiz und Optimismus etwas aus eigenen Kräften schaffen zu können war so in ihrem Sein verankert, dass es mehr ihren Stolz traf und sie damit nun mal nicht umgehen konnte. In ihrem Job derweil angekommen, genießt sie ihre Freiheiten die sie sich langsam aber sicher mehr und mehr erarbeitete. Der Tod von ihrer Tante Manon traf sie sehr, ebenso wie die Affäre ihres Freundes, sodass der Neuanfang in Fortuna Bay wie gerufen kam.

Elly ist eine starke, selbstbewusste Frau, die genau weiß was sie will und was sie nicht will. Allerdings war dies nicht immer so. In ihrer Jugend und als junge Frau war sie sehr unsicher und schüchtern, wollte es allen immer Recht machen und ihre Pflichten als gute Tochter und zukünftige Ehefrau erfüllen. Doch dies änderte sich mit der Zeit, sie hat gelernt, dass nur die Starken in der Welt wirklich überleben können und so wurde sie eben stark. Elly liebt die Natur, liebt es draußen an der frischen Luft sein zu können, vor allem wenn sie Laufen oder Klettern gehen kann. Aus diesem Grund mag sie die Stadt nicht, aber das Leben ist in der Stadt nun einmal wesentlich einfacher und so bleibt sie in der Stadt, auch wenn diese sie gerne mal mit ihren vielen Menschen, ihrer Quierligkeit und Lautstärke fast zu erdrücken droht. Aber dafür gibt es die Parks und man kann raus fahren, was Bjelle auch tut. Allein auch weil sie in der Stadt sich kaum verwandeln kann, ohne dass es die Menschen mitbekommen würden, so ein Schneeleopard fällt leider doch sehr auf!

Was sie jedoch an der Stadt liebt ist die Anonymität und die Auswahl an Männer, früher hatte Elly immer geglaubt sie würde in jungen Jahren einen Mann heiraten und mit diesem ihr Leben verbringen. Aber Sie hat die Vorteile des Singledasein kennen gelernt und liebt es frei und unabhängig sein zu können, dies beinhaltet auch Spaß zu haben, wann, wo und wem sie wollte. So ist Elly keine Prüde Frau, sie weiß was sie zu bieten hat und auch wie sie sich aufdringliche Männer vom Hals halten kann und wie sie an das kommt was sie haben will. Eine gute Methode dabei sind Messer, die Gestaltwandlerin ist unglaublich gut was den Umgang mit Messern betrifft, trägt immer zwei bis drei mit sich herum und hat auch kein Problem jemand anderen diese spüren zu lassen, wenn er zu aufdringlich wird, auf welche Art auch immer. Die Messer sind sozusagen zu ihren Krallen geworden, die sie als Mensch nicht zeigen kann. Denn leider kommt es nicht selten vor, dass man sie wegen ihrer geringen Körpergröße nicht ernst nimmt und der Meinung ist, dass man alles mit ihr machen kann, aber wer das versucht, muss im schlimmsten Fall bluten!

Aber an sich ist Bjelle keine gewaltbereite Person, im Gegenteil, sie hat größten Respekt davor jemanden anzugreifen oder zu schaden, denn sie will auch nicht, dass jemand ihr schadet. Aber wenn man sie provoziert, ein Nein nicht akzeptieren kann, dann hat man es in ihren Augen nicht anders verdient. Generell ist das schlimmste für sie zu etwas gezwungen zu werden, was sie nicht machen will und so hat sie nun einmal gelernt sich dagegen zu wehren, auf eine Art und Weise die Eindruck schindet, aber in der richtigen Handhabung keinen allzu großen Schaden anrichtet. Weswegen sie sehr große Angst davor hat wieder in die Lage gezwungen zu werden, in der sie jemanden töten muss. Nie wieder will sie ein Leben nehmen, wie damals das ihres Exfreundes. Hilfreich dabei ist auch, dass sie auf Grund ihrer Statur und ihrer Fähigkeiten sehr schnell und wendig ist, so entwicht sich jemanden lieber, als zum Messer zu greifen. Anderen gegenüber ist sie eher misstrauisch und vorsichtig, wenn sie nicht gerade auf Spaß aus ist, aber sehr loyal und hilfsbereit, wenn sie jemanden in ihr Herz geschlossen hat.

Elly liebt den Winter, den Schnee und die Kälte. Sobald es kalt wird, blüht sie richtig auf, während der Sommer mit der Hitze und der Sonne ihr regelrecht zu schaffen macht. Weswegen sie im Sommer fast grundsätzlich immer schlechte Laune zu haben scheint. Besänftigen kann man diese jedoch, neben einem hübschen Mann auch mit einem Stück Schokolade. Sie liebt das braune Gold und kann davon nicht genug bekommen, ein Grund mehr für sie viel Sport zu machen, dass sie fit und gesund bleibt. Generell ist sie ein kleines Energiebündel, welches immer etwas zu tun haben muss und nur schlecht ruhig sitzen bleiben kann. Sie ist zwar gerne und weiß gutes Essen zu schätzen, kann selbst jedoch nur sehr schlecht bis mäßig kochen.

Das 20-Jährige Lichtwesen lebt schon seit sie denken kann in Fortuna Bay und kennt hier gefühlt jeder Mann. Auf der einen Seite mag sie dieses familiäre Gefühl, auf der anderen Seite trägt sie stetig dieses Gefühl mit sich, etwas zu verpassen. Erina gehört nicht zu der Sorte die aus sich herausbricht um einfach das zu machen was sie gerade in diesem Augenblick will. Eher ist Erina strukturiert und organisiert und sich stetig bewusst, was sie als nächstes angehen will. Ihr Kunststudium ist ihr unglaublich wichtig und darin legt sie ihre gesamte Energie die ihr möglich ist aufzubringen. Denn Zeichnen und Malen ist ihre Leidenschaft, ihre ganz eigene Welt in die sie eintauchen und für sich sein kann. Das sie dadurch mehr in sich gekehrt und zurückhaltender ist, scheint ihre Mutter nicht zu stören... und sie bisher auch nicht, aber was wenn sich das ändern könnte?

Geboren als Bisht ylli und von Zimo schlussendlich Esmeralda Niebri getauft (um einiges einfacher auszusprechen für den Drachen), wuchs die Dame in den kälteren Gefilden von Alaska auf. Mit ihren 70 Jahren ist sie noch recht jung für ein Einhorn; das hält sie allerdings nicht davon ab, ihr Leben unter dem Schutz eines Drachens vollkommen auszuleben. Esme ist eine recht lebhafte und temperamentvolle Dame, die sich bereits die ein oder andere, gerissene Ader ihres Mitbewohners abgeschaut hat. Trotz ihres recht überheblichen Auftretens, ist die Blondine ein hilfsbereites Wesen, dass Ungerechtigkeiten nicht leiden kann und andere oft über sich selbst stellt. In Fortuna Bay arbeitet sie mittlerweile als Biologielehrerin und ‚Schulärztin‘ (irgendwer mit einem erste Hilfekurs im Petto musste halt eingetragen werden) an der East Side High School, getarnt als Magiebegabte. Ihren Wohnplatz teilt sie sich mit dem Eisdrachen Zimo Azdaha auf der North Side– selbst, wenn das ihre Beziehung manchmal komplizierter macht als sie unbedingt sein müsste.